Bildband zum Stadtportrait Karlsruhe
"Karslruhe. Eine Stadt erleben - Fotografien" Stefan Dinter
168 Seiten, Hardcover, Format: 21 x 27 cm, 260 Abb., 80 Karten Lindemanns Bibliothek Band 234 im Info Verlag, ISBN 978-3-88190-820-7, 19,95 EuroMöglicheiten den Bildband zu bekommen
- direkt bei mir per Email (auf Wunsch mit persönlicher Widmung)
- Energie & Farbe in der Weststadt/ Uhlandstraße 30
- natürlich auch im regulärem Buchhandel
Klappentext
Es sind die Menschen, die einen bebauten Ort zu einer lebendigen Stadt werden lassen. Dieser Fotoband zeigt Karlsruhe aus ganz individuellen Perspektiven. 63 Bürgerinnen und Bürger präsentieren ihre Stadtviertel und ihre Lieblingsplätze. »Welche drei Orte in der Nachbarschaft machen deine Wohngegend lebenswert?«, hat sie der Sozialwissenschaftler und Fotograf Stefan Dinter gefragt. Ihre Antwort hat er in Wort und Bild festgehalten und damit der Stadt ein manchmal auch ungewohntes Gesicht gegeben. Die nach Stadtteilen geordneten (Stadt-)Portraits hat er um Übersichts- und kleine Orientierungskarten ergänzt. So fügen sich die verschiedenen Blicke auf unterschiedliche Ecken von Karlsruhe als Puzzlestücke zu einem abwechslungsreichen Bild der Stadt zusammen. Finden Sie Ihre drei Orte wieder?
Rezensionen zum Bildband
Prof. Dr. Wolfgang Fritz im Weststadtspiegel Okt 2015
Im Weststadtspiegel von Oktober 2015 hat Herr Prof. Dr. Wolfgang Fritz eine schöne und ausführliche Buchrezension zum Bildband geschreiben. Zur besseren Lesbarkeit habe ich den Text noch mal aufgenommen.
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Karlsruhe. Eine Stadt erleben
Liebe Bürgerinnen und Bürger in Karlsruhe!
„Welche 3 Orte in deiner Nachbarschaft machen deine Wohngegend für dich lebenswert?", diese Frage hatte Fotokünstler Stefan Dinter verschiedenen Karlsruherinnen und Karlsruhern gestellt. Er hat 63 Karlsruher nach für sie wichtigen Plätze befrsagt und davon Fotos gemacht. Das war mal eine Kuh, ein Briefkasten, eine Sitzbank oder es waren Boule-Kugeln auf dem Scheffelplatz. Die Orte sollten innerhalb von fünf Minuten von der Wohnung her erreicht werden können. Es entstanden so durch die rein subjektive Auswahl fantastische Blickwinkel auf Details, die den Lebensraum Karlsruhe reizvoll darstellen. So reizvoll, dass ich Ihnen den Fotoband etwas vorstellen möchte.
Die ausgewählten Orte wurden ebenso portraitiert wie die Personen selbst. In der Kombination entwickelt sich ein doppeltes „Stadtportrait“: das seine Bewohner ebenso wie das seiner als positiv wahrgenommen Orte. Entstanden ist daraus ein bemerkenswerter Bildband „Karlsruhe. Eine Stadt erleben. Fotografien Stefan Dinter“ Im Sommer des Jubiläumsjahrs 2015 hatte das Architekturschaufenster in der Waldstraße 8 eine Auswahl der Arbeiten ausgestellt, das ein alternatives Bild von der Stadt präsentierte.
Lebensqualität greifbar gemacht
Nicht die allgemeinen „repräsentativen“ Sehenswürdigkeiten wie Pyramide, Schloss, Fächer, Weinbrenner-Architektur oder KIT und Technologie standen im Vordergrund, sondern stattdessen Orte und Menschen, mit deren Darstellung es dem Fotografen gelang, die Lebensqualität in den verschiedenen Stadtvierteln greifbar machen. In der Ausstellung fügten sich die Fotografien wie Puzzlestücke zu einem etwas anderen „Stadtportrait Karlsruhes" zusammen.
Ungewohnte Perspektiven
Die ungewohnten Perspektiven der Fotos vermitteln oft ein anderes Sehen. Beim alten Friedhof an der Kapellenstraße bilden die alten Grabsteine nur einen verwaschenen Hintergrund, während im Vordergrund die Ecke eines Fußballtors praktische einen ganzen Fußballplatz markiert, den die Oststadtjugend gerne nutzt, der für sie das wichtige ist. Auf einem anderen Foto wird ein blauer Holzstuhl gezeigt, festgebunden an der Stange des Haltestellenschildes der Bushaltestelle Stephanienbad. Der Stuhl zeigt praktizierte Solidarität. „Tyspisch für Beiertheim“ heißt es dazu im Begleittext. Das Thema urbanes Leben bestimmt die Arbeiten Dinters. Es zeigt, wie sich Menschen ihr Umfeld aneignen, wie sie sich darin einrichten und wie sie dadurch ihr Umfeld mit prägen.
Die Auswahl der Stadtteile im Fotoband ist auf den Kernbezierk der Stadt beschränkt, von der Oststadt bis zu Mühlburg, von der Nordstadt bis zu Rüppurr. Durlach und andere Stadtteile fehlen.
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Ein sehr schöner Artikel, ich habe mich sehr gefreut, interessant finde ich auch Welche Bilderbeispiele herausgegriffen werden.
Kappe auf Spezial Herst/Winter 2015
Die "Klappe auf" hat in ihrem Sonderheft "Spezial Herbst/Winter 2015" eine Schöne Buchrezension zum Bildband geschreiben. Zur besseren Lesbarkeit habe ich den Text noch mal aufgenommen.
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Stefan Dinter > Karlsruhe – Eine Stadt erleben
Dieser Bildband zeigt einen vollkommen anderen Weg als die üblichen „Best of“ - Zusammenstellungen. Im ersten Moment wundert sich mancher Leser vielleicht über die Auswahl der Motive und über die Fotos, doch je länger man durch dieses Buch blättert, die Bilder betrachtet und die Untertitel liest, desto stärker wird man von diesem sehr kreativen Streifzug durch die Stadt gefangen genommen. Dinter befragt dafür Menschen aus Karlsruhe, die er auch mit Protraifotots vorstellt, jeweils nach drei persönlichen Lieblingsorten. Diese rein subjektive Auswahl führt zu vielen überraschenden Ergebnissen. Neben manchem allgemein Bekannten dürfen hier gerne auch mal Dönerbuden, Hinterhöfe, ganz normale Straßenszenen und andere An- und Einblicke betrachtet werden, die ansonsten nie einen Weg in ein Buch finden würden. Auch die ungewohnten Perspektiven vermitteln oft ein anderes Sehen, zum Beispiel beim Foto von Filmpalast und ZKM, auf dem die grüne Hecken die Hälfte des Bildes ein nimmt oder bei der Wasserwerkbrücke, wo das Bild nur ein verrostetes Gitter zeigt. Dinter beschränkt sich bei der Auswahl auf den Kernbezirk der Stadt. Durlach und manch andere Stadtteile fehlen.
168 Seiten, Lindemanns Bibliothek, Info Verlag, 19,95 Euro
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Der Artikel gefällt mir sehr gut, ich habe mich sehr gefreut 🙂
von Harald Schwiers im Kurier Fr. 24.07.15
In in der Reihe Schmökern mit Schwiers gibt es nun eine Buchrezension zum Bildband
"Karlsruhe. Eine Stadt erleben" im Kurier Fr. 24.07.Ich habe zwecks beserer Lesbarkeit den Text noch mal abgetippt.
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Neue Stadtporträts
Wenn man über die Auslagen des lokalen Buchhandels schaut, könnte man glauben, Karlsruhe sei der Nabel der Welt. Es gibt eine ganz Reihe von Neu- und Wiederveröffent-lichungen von Büchern über die Fächerstadt und es ist nicht immer leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Leider nicht mehr erhältlich (außer antiquarisch) ist Kurt Kranichs Standardwerk „Brigandedeutsch für Anfänger“ aus den 60er- Jahren. Glücklich, wer das Buch noch hat. Aus der Menge der Publikationen stechen (außer den schon bespro-chenen) zwei Bücher heraus, denen neue Ansätze zugrunde liegen. Den Autoren ist zu eigen, dass sie nicht aus Karlsruhe kommen und daher einen „unverstellten“, eher neutralen Blick auf die Stadt und ihre Bewohner werfen können.
Völlig ungewöhnlich ist die Perspektive es Fotografen Stefan Dinter („Brigand“ seit 2009): Für ihn sind es die Menschen, die eine Stadt lebendig werden lassen. Also hat er 63 Karlsruher nach für sie wichtigen Plätzen und Orten befragt und sei fotografiert. Das kann mal eine Kuh, eine Sitzbank, ein Briefkasten sein. Wichtig war, dass die Orte innerhalb von fünf Gehminuten der Wohnung der Porträtierten sein sollten. So sind fantastische Blickwinkel auf Details entstanden, die einen großen Reiz ausüben, weil sie dem Lebensraum Karlsruhe eine neues Gesicht geben.
Die „111 Orte in Karlsruhe, die man gesehen haben muss“ sind eine schöne Mixtur aus bekannten und unbekannten Kleinoden Karlsruhes. Vieles kennt man, manches nicht. Das liegt auch an den lebendigen Schilderungen der Autorin und an den Fotos. Für Neubürger ein idealter Leitfaden die Stadt kennenzulernen.
Stefan Dinter, Karlsruhe/Eine Stadt erleben, Infoverlag, Lindemanns Bibliothek, Großformat, über 200 Fotos, 168 S., 19,95 Euro/Kirsten Elsner-Schichor und Reiner Bodemer, 111 Orte in Karlsruhe, über 100 Fotos, 240 S., emons: Verlag, 14,95 Euro.
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Ein Auszug aus dem Bildband
Cover, Inhaltsverzeichnis, Vorworte und das erste Kapitel Oststadt
Wenn man den Viewer auf ganzen Bildschirm (unten rechtes) einstellt, dann kann man die Texte auch lesen. 🙂
Es freut mich sehr, dass wir den Bildband hier in der Region bei der Druckerei HIRSCH GmbH Printmedien in Bretten drucken können und dafür nicht nach Osteuropa oder Asien gehen müssen.
Vorworte
Im Bildband sind zwei Vorworte enthalten, sie können beide unten im Auszug gelesene werden.
- Das Quartier: Kristallisationspunkt nachhaltigen Stadtlebens
von Oliver Parodi und Andreas Seebacher / Seite 7 - Zauberwort Urbanität
von Prof. Markus Neppl / Seite 11
Fotos bestellen
Alle Fotos aus dem Bildband können bei mir in unterschiedlichen Formaten bestellt bestellt werden.