Idee zum Stadtportrait Karlsruhe "Die Stadt braucht einerseits Bürger, die sie beleben, und andererseits braucht sie kleine Orte, die dazu geeignet sind, belebt zu werden." Dieser Idee möchte ich mit dem Fotoprojekt nachgehen. Weitere Informationen zum Vorgehen und dem Konzept Bildband "Karslruhe. Eine Stadt erleben - Fotografien" Stefan Dinter Lindemanns Bibliothek Band 234 168 Seiten, Hardcover, Format: 21 x 27 cm, 260 Abb., 80 Karten im Info Verlag, ISBN 978-3-88190-820-719,95 Euro Weitere Infos zum Bildband Ausstellung zum 300 jährigen Stadtgeburtstag 2015 Portraits von verschiedenen Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt werden mit Bildern Karlsruhes in Beziehung gesetzt: Die Protagonisten suchen sich drei ihrer Lieblingsorte in ihrer Nachbarschaft aus, die portraitiert werden. Wie Puzzlestücke fügen sich diese Aufnahmen zu einem Bild zusammen, das lebenswerte Seiten der Stadt Karlsruhe zeigt. Stadtteilweise werden die Personen mit ihren Lieblingsorten vorgestellt; die Lage der Orte wird auf einem begehbaren Stadtplan visualisiert. Weitere Inforamationen zur Ausstellung
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Gestalterisches Konzept Die Bilder werden stadtteilweise gruppiert, der Bezug zu den Personen und den von ihnen gewählten drei Bildern bleibt dabei erhalten. Hierzu dienen auch die roten Dreiecke, mit deren Hilfe die drei Orte im Stadtplan eingezeichnet werden. So ergibt sich für jede Person ein individuelles Dreieck mit den Orten als Eckpunkten. Jeder Stadtteil bekommt so ein eigenen spezifisches Netz von Dreiecken, die den Stadtteil ganz gut charakterisieren können. Wirkung Der bauliche Rahmen der Stadt ist gesetzt, Orte und Plätze sind mit Funktionen und Aufgaben bedacht, die diese für die Stadt erfüllen sollen. Im Fotoprojekt wird dieser Aspekt durch den Stadtplan symbolisiert. Durch die Fotos und die eingezeichneten Dreiecke „leuchten“ die Orte auf, die von den Portraitierten gesetzt wurden, um die Besonderheit ihrer Wohnumgebung zu kennzeichnen. Der dadurch entstehende Dialog zwischen den Personen-Portraits und dem Stadt-Portrait soll dazu herausfordern, sich mit der Aneignung von Wohnraum und Stadt zu beschäftigen - also zu hinterfragen, wie die Stadt erdacht wurde und wie sie von den einzelnen Personen angenommen oder wahrgenommen wird. Das Projekt geht dabei auch der spannenden Frage nach, wie weit persönliche Biografien in die Biografie der Stadt hineinreichen und umgekehrt.
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Gutenbergplatz Jedes Mal, wenn ich von meinem Balkon auf den Gutenbergplatz schaue und das Treiben auf dem Markt beobachte, habe ich das Gefühl, in Urlaub zu sein. Besonders der Espresso-Wagen bescherte mir schon viele kleine, entspannte Kaffeepausen! Sandie Wollasch Sängerin » Mount Klotz « in der Günther-Klotz-Anlage Unvergessen bleibt für mich bei all meinen Konzerten der Ausblick von der Bühne auf den » Mount Klotz « in der Günther-Klotz-Anlage, auf dem sich die Leute bei »das Fest« wie Ameisen tummelten und mitfeierten. Heute ist die »Klotze« der Lieblings-Tummelplatz meines Sohnes. Bonifatiuskirche Die Bonifatiuskirche (Sophienstraße 127) mit ihrer schlichten Architektur war für mich als Kind ein beliebtes Ausflugsziel mit meiner Oma. Die Krippe an Weihnachten hatte es mir angetan. Große Freude bereitete es dann meiner Oma, als sie mich animierte, lauthals »Maria, breit’ den Mantel aus« zu singen.
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Serbisch-Orthodoxen Gemeinde der ehrwürdigen Mutter Paraskeva von Serbien Sie steht noch immer da wie auf einer Insel und strahlt neben Straßenbahn und Arbeitsleben Ruhe aus: Die Kirche der »Serbisch-Orthodoxen Gemeinde der ehrwürdigen Mutter Paraskeva von Serbien « (Erzbergerstraße 71) außerirdische Form Auf einem meiner ersten Spaziergänge fand ich diese besondere außerirdische Form (Erzbergerstraße, Ecke Kanalweg). Dennoch wirkt sie wie vergessen und zeugt von einer internationalen Zeit. Kanalweg Bei der Wohnungssuche in der Nordstadt gab mir dieses Schild (Kanalweg, Ecke Kentuckyallee) durch den Bezug zu meiner Muttersprache einen leichten Geschmack von Heimat. David Readman Sänger
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Hinterhof Hinterhof – eine Oase, mitten in der Stadt –,den nicht nur wir genießen können.(Rückgebäude Kaiser-, Ecke Adlerstraße) Bernadette Rupp Selbständige Schneidermeisterin Zähringer-, nahe Adlerstraße Die »Zartheit des Bildes« lässt dieses kaum zum Vorschein kommen. Die Südstadt der Kaiserstraße Die Südstadt der Kaiserstraße - durch die multikulturellen Ladenbesitzer bekommt dieses Stück der Kaiserstraße (kurz vor dem Kronenplatz) sein besonderes Flair.
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Allee Hauschildpfad «Ich liebe Alleen!« Dieser Satz von mir ist schon zum »running gag« geworden, wenn ich mit meiner Frau dort spazieren gehe, denn er entweicht mir (inzwischen natürlich vorsätzlich) jedes Mal. Aber es ist auch wirklich schön, darum muss ich das immer wieder sagen. Dönerbude Haltestelle »Rüppurrer Schloss« Seit einigen Jahren gibt es in Rüppurr endlich einen Döner. Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für die Lebensqualität, zumal unser Rüppurrer Döner eine hervorragende Qualität hat, viel besser als mancher Laden in der Innenstadt. Und der freundliche Döner-Mann ist vermutlich der Mensch in Rüppurr, mit dem ich am meisten spreche. Thomas Bierling Komponist Rastatter Straße An der Alb entlang gibt es ein wunderschönes romantisches Stück der Rastatter Straße, wo noch das Kopfsteinpflaster erhalten ist. Mir gefällt hier vor allem, dass es gerade nicht so aufgeräumt aussieht wie sonst oft in Karlsruhe. Insbesondere das windschiefe Geländer mit den teilweise halb umgekippten Sandsteinen, bei dem einige Stangen fehlen, hat es mir angetan. Hoffentlich wird das nicht irgendwann instandgesetzt ...
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KVV-Waschanlage für Busse KVV-Waschanlage für Busse: Spät abends am Wochenende kann ich die Busse von meinem Fenster aus in der Waschstraße des KVV (Tullastraße) beobachten. Der tunnelartige Blick in die Anlage mit der Beleuchtung, dem Nieselregen und den bunten Waschbürsten erzeugen geradezu einen surrealistischen Eindruck. Kurzwarenladen Der Kurzwarenladen mit seiner »bunten Leere« befindet sich in der Gerwigstraße 34. Es ist ein Laden ganz im alten Stil. Er ist einmalig in ganz Karlsruhe, wie auch sein Besitzer. Hanne Spielplatz Gerne gehe ich über den Spiel- und Graffiti-Platz zwischen Seubert- und Veilchenstraße und schaue mir die Sprühkunstwerke an; manchmal nehmen sie auch Bezug zu aktuellen Themen.
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Hauptbahnhof Der Kabarettist Thomas C. Breuer schreibt: »Karlsruhe ist bemerkenswert, denn auf die Frage, wie sich das Leben hier denn so gestalte, erhält man häufig zur Antwort: Prima, super, man brauche nur eine halbe Stunde bis ins Elsass, in den Schwarzwald, an die Weinstraße. Bemerkenswert, die Qualität einer Stadt daran zu bemessen, wie weit es nach anderswo ist.« Wenn ich von meinen Berg- und Wandertouren in die Stadt zurückkehre, in der ich lebe, ist die schöne Bahnhofshalle mein erster Eindruck. Matthias Kehle Schriftsteller und Journalist Café Bar Isetta | Leibnizstraße 12 Café Bar Isetta, ein schnuckeliges, kleines Café mit prima Kaffee und Eiskonfekt. Hier treffe ich meist jemand aus der Nachbarschaft oder Südweststadt für ein kleines Schwätzchen am Nachmittag. »Gondoletta« »Gondoletta« ist eines meiner bekanntesten Gedichte überschrieben, am See im Stadtgarten komme ich zurRuhe. Nichts ist entspannender als Enten, Fische und eben die Gondolettas zu beobachten. Der hellste Platz der Stadt, wenn im Winter die Sonne tief steht, ist die Nordseite des Sees, in dem sich am späten Vormittag die Sonne spiegelt.
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Bücherschrank | Werderplatz Der Bücherschrank im Zentrum der Südstadt ist mit seinen Büchern auch ein Spiegelbild vom Stadtteil. Zudem ist er ein markanter Treffpunkt um sich zu verabreden. Wartezeiten können durch kurzweiliges Lesen und Stöbern angenehm verbracht werden. Angela Ries Dipl. Pädagogin Blechdosenmuseum Eine kleine Oase in der Schützenstraße 37. Mit einfachen Dingen wird ein Gehweg zur »Gartenlaube« umfunktioniert. Litfaßsäule | Finterstraße Auf dem Weg zu meiner früheren Arbeit bin ich täglich an der Litfaßsäule am Staatstheater vorbei geradelt. Das Besondere für mich daran ist, dass dort oft Plakate hängen, die mich beim Weiterfahren zum Nachdenken angeregt haben – was wollen sie sagen ... »Die Liebe, sprechen Sie bitte lauter«.
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